Ein Urlaub auf den kanarischen Inseln verspricht immer schönes sonniges Wetter, nicht zu heiß und tolle Landschaften. Wir buchten über den Reiseveranstalter "trendtours" zwei Wochen (Juni 2019) im Hotel "Sol La Palma" in Puerto Naos. Das Hotel liegt direkt an der Küste mit einem traumhaften beheizten Pool auf der Klippe. Unser Zimmer hatte einen Balkon mit Blick auf den Atlantik. Vom Hotel aus führte ein Promenade in den kleinen Fischerort Puerto Naos. Der Strand ist feinsandig und schwarz (Lava). Das Meer ist für uns zu kalt zum Baden (19 Grad). Leider ist es zur Zeit (Stand Januar 2023) nicht möglich, das Hotel und den Ort Puerto Naos zu besuchen. Wegen des Vulkanausbruchs und der daraus entstehenden Gase, die in Puerto Naos aus den Felsen dampfen, ist der komplette Ort evakuiert. Keiner weiß, wie lange das noch dauert. Das ist sehr schade.
Blick auf das Hotelgebäude mit der Poolanlage
An der Promenade gab es viele Kleine Restaurants und Bars, die mit bester Sicht auf den Atlantik und die Sonnenuntergänge punkteten.
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Gern haben wir Fischsuppe, Scampis und frischen Fisch in einem kleinen Restaurant gegessen. Abends saßen wir gern bei einem Gin Tonic in Laly's Bar, in der es jeden Abend Livemusik gab. Aber es gab auch andere schöne Lokale, den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Das Besondere auf der Insel La Palma ist, dass um 23 Uhr alle Kneipen, Bars und Restaurants schließen. Dann werden die Beleuchtungen ausgeschaltet, damit die auf der Insel installierten Sternwarten und das größte Teleskop Europas ihren Betrieb aufnehmen können.
In diesem Urlaub mieteten wir uns kein Auto. Wir nutzten das gut ausgebaute Netz der Buslinien. So konnten wir uns beide auf die schöne Landschaft konzentrieren. Unser erster Ausflug ging nach Los Llanos de Aridane. Das Städtchen liegt 325 m über dem Meeresspiegel.
Der zweiter Ausflug ohne Reisegruppe führte nach Puerto de Tazacorte. Auch hier gibt es schöne Promenade und schwarzen Lavastrand sowie schöne Bars und Restaurants.
Die Inselhauptstadt Santa Cruz war unser drittes Ziel. Auf der anderen Seite der Insel ist es etwas kühler und oft auch bedeckt. Es gibt eine schöne Fußgängerzone mit schönen Geschäften und hübschen Häusern. Besonders auffällig und fotogen sind die Balkone vieler Häuser. Viele davon haben besonders schöne Balkonbepflanzungen.
Unser Reiseveranstalter bot zwei Tagesausflüge an, die wir gern mitgemacht haben. Zuerst ging es in den Süden der Insel zu den großen Salinen von Fuencaliente, aus denen das berühmte Meersalz gewonnen wird. Auf einer Fläche von 35.000 Quadratmetern werden pro Jahr 500 Tonnen Salz gewonnen.