Kreta

Seit vielen Jahren fliegen wir sehr gern auf die größte griechische Insel. Unser Urlaubsort heißt Plakias, im Südwesten der Insel gelegen. Unsere Unterkunft ist seit drei Jahren das Hotel Livikon (www.hotel-livikon-plakias.com).

Dort frühstücken wir gern auf dem Balkon und trinken den Sundowner nachmittags im Café. (Der beste Aperol Spritz in Plakias)!

Plakias hat einen ca. 3 km langen Sandstrand. Wir halten uns sehr gern am Abschnitt bei der Taverne Paligremnos auf, ganz am Ende des Strandes. Selbst in der Hochsaison ist es nicht  überfüllt. Dort gibt es auch eine coole Strandbar, eine überschaubare Anzahl von "Liegeplätzen", keine Steine im glasklaren Meer und leckere Speisen aus der Küche von Maria.

Der Strand mit Bar:

Impressionen von Plakias Küste:

Der Ortskern:

Unsere Lieblingstaverne heißt Xedonis/Elea und befindet sich in der Seitenstraße vom Hafen.

Michalis war bis 2022 dort ein supernetter Kellner. Jetzt arbeitet Vangelis dort und ist ein ebenso netter Kellner. So mancher hausgemachte Raki ließ unseren Abend dort enden.

Leckeres Essen gibt es dort auch:

 

Strände an der Südküste in der Nähe von Plakias

Die Souda Bucht (3 km westlich von Plakias)

Der Strand ist dort etwas steiniger, bei starkem Wind ist das ein großer Vorteil: Es wird nicht so viel Sand durch den Wind hochgeweht.

Unsere Taverne Delfini ist für einen Mittagssnack hervorragend geeignet. Sehr zu empfehlen ist der Thunfischsalat.

Die Damnoni Bucht (3 km östlich von Plakias)

Diese Bucht ist etwas touristischer. Das liegt daran, dass sich dort die große Hapimag-Anlage befindet und den Gästen viel geboten wird. Es gibt jedoch auch Strandbereiche, an denen es ruhiger ist. Außerdem gelangt man von dieser Bucht zu Fuß zu zwei weiteren: Eine kleine FKK-Bucht, genannt "Schweinebucht" und die Amoudi Bucht.

 

Nicht weit entfernt von der Damnoni Bucht befindet sich das Kloster Preveli. Es liegt oberhalb eines wunderschönen weißen Sandstrandes und des mit Palmen umsäumten Canyons. Leider ist dieser Ort touristisch sehr beliebt und der Besuch in den Sommermonaten nicht zu empfehlen. Zum Kloster Preveli gehört sowohl eine Ruine als auch eine intakte Klosteranlage: Ein sehr schöner Ort.

Die Bucht Triopetra

Diese Bucht haben wir relativ spät entdeckt. Nach ca. 1 Stunde Fahrzeit mit dem Auto ist man von Plakias dort. Die Fahrstrecke führt über Spili nach Akoumia. An Anfang des Ortes befindet sich ein kleines Hinweisschild und kurz danach geht es rechts ab durch den kleinen Ort. Am Ortsende führt dann die neu gebaute EU-Straße durch eine spektakuläre Berglandschaft runter in die Bucht. Der Stand ist wunderschön. Es befinden sich dort kostenlose Liegen und Sonnenschirme, neuerdings gibt es dort auch eine Dusche. Zwei Tavernen sorgen für die notwendige Erfrischung. Nach unserem Geschmack gibt es dort die beste Pastitio. Man kann an diesem langen Strand prima am Wasser entlang schlendern.

Die Bucht Agios Pavlos

Von der Bucht Triopetra kann man mit dem Auto in die nächste Bucht Agios Pavlos fahren. Es gibt auf dieser Strecke schöne Aussichten auf total leere Strände. Agios Pavlos ist für uns eine der schönsten Buchten. Sie ist sehr klein und steinig, deshalb solltet ihr Badeschuhe mitnehmen sowie Wasser zum Abspülen nach dem Baden. Bisher gab es am Strand keine Dusche. Das Schnorcheln lohnt sich. Liegen und Sonnenschirme kann man dort mieten. Von der Taverne oberhalb der Bucht gibt es eine superschöne Aussicht zum guten Essen und Trinken. Für die Rückfahrt ist eine andere Strecke wegen der schönen Aussichten zu empfehlen. Sie führt direkt von Agios Pavlos hoch in die Berge. Die Straße ist noch nicht erneuert worden. Sie ist teilweise sehr eng und hat keine Leitplanken. Für die Rückfahrt müsst ihr 1,5 Stunden einplanen.

Tagesausflüge von Plakias

Für die Ausflüge in den Norden, Osten und Süden geht es immer durch die sehr beeindruckende Koutaliotiko-Schlucht.

Spili

Gern besuchen wir das kleine Dorf Spili. Es liegt an der Hauptstraße von Rethymnon nach Mires. Die Fahrt von Plakias dauert ca. 20 Minuten. 

Viele kleine Geschäfte und Cafés laden zum Verweilen ein. 

Bei jedem Besuch ist ein Einkauf im Maravel Shop angesagt: Tee und verschiedene Rakis, Cremes und Seifen. Auch können wir nicht an dem Töpferladen vorbeigehen.

Es gibt auch etwas Historisches zu besichtigen. Aus über zwei Dutzend Löwenköpfen, die aus dem 16. Jahrhundert stammen, sprudelt frischen Quellwasser. Ein schönes Fleckchen zum Verweilen.

Wir verlassen Spili und fahren in den Süden der Insel nach Mires. Diese Kleinstadt liegt in der Messara-Ebene und hat 6.500 Einwohner*innen. Die Messara-Ebene wird landschaftlich sehr intensiv genutzt. Der Fluss Geropotamus und zahlreiche kleine Bäche sorgen für die notwendige Bewässerung. Den Besuch dieses Ortes sollte man unbedingt an einem Samstag machen, denn  dann findet der größte traditionelle Markt der ganzen Insel statt. Über zwei Kilometer ziehen sich die Stände die breite Hauptstraße entlang. Hier geht es typisch kretisch zu. Außer Staunen und Kaufen gibt es auch hier zahlreiche kleine landestypische Imbissstände und Cafés. Einfach schön!

Nach dem Marktbummel bietet sich ein Besuch bei den nahegelegenen Forellenteichen an. Ca. eine halbe Stunde mit dem Auto ins Inland nach Zaros gefahren und schon genießen wir schon wieder: Frisch gefangene Forellen kommen lecker zubereitet auf den Teller in der Votomos Fish Farm.

Auf der Rückfahrt nach Plakias wählten wir eine Straße durch die Berge, also praktisch parallel zur Hauptstraße. Es dauerte etwas länger, dafür wurden wir mit tollen Ausblicken auf das Psiloritis-Gebirge belohnt. Außerdem entdeckten wir beim Ort Vorizia den Cretan Theme Parc (www.cretanzeuspark.gr). Diesen Park gibt es erst seit 2018. Leider war es schon zu spät für eine Besichtigung. Das werden im nächsten Jahr nachholen.

 

An die Nordküste

Von Plakias kann man auch wunderbar Tagesflüge in den Norden der Insel unternehmen. Wir starten Richtung Rethymno, biegen dann kurz vor Ortsbeginn links auf die "Autobahn" ab und fahren in Richtung Chania. folgende Ziele stehen an diesem Tag auf dem Programm:

- Boxenstopp in Georgioupolis

- das Steindorf Koumos

- die Ausgrabungsstääte Aptera

- der Kournassee

- der idyllische Ort Argiroupolis

Die Fahrt zum Steindorf

Der Rundgang im Steindorf beginnt bei der Kirche, führt über den Hof zu zahlreichen weiteren Gebäuden, in die man auch

reingehen kann. Die Besichtigung des Dorfes ist kostenlos.

In einer Taverne kann man sich mit kalten Getränken erfrischen.

Anschließend lohnt sich unbedingt der Besuch der antiken Stadt Aptera.  Die Ausgrabungen haben erst in diesem Jahrhundert begonnen und ein besonders schönes antikes Theater sowie zwei gewaltige Zisternen wurden entdeckt. Außerdem gibt es noch eine Kirche und die Grundmauern der Stadt Aptera zu besichtigen. Dieser Besichtigungsort enthält viele Informationen. Infotafeln enthalten den Verlauf der antiken Stadtmauer, Rekonstruktionszeichnungen sowie Fotos vom Aussehen dieses Ortes vor und nach den 2010 - 2012 erfolgten Ausgrabungsarbeiten. 

Der grandiose Blick auf die Weißen Berge und das sehr gut restaurierte Amphitheater war ein besonderes Highlight unseres Ausflugs.

 

Unsere Tour führte uns anschließend an den Kournas See, der größte Süßwassersee auf der Insel Kreta. Hier kann man Baden, Schwimmen und Tretbotfahren.

Für den Rückweg nach Plakias wählten wir Nebenstraßen durch die wunderschöne Natur Kretas. Wir stoppten nahe der antiken Stadt Argyroupolis in einem wunderschönen Tal, in dem 10 Quellen mit Frischwasser entspringen. Die dort ansässigen Tavernen nutzen das Wasser für die Forellenzucht. Was gibt es Besseres als dort im Schatten des Waldes frischen Fisch zu essen.

Zum Kloster Arkadi und Potamos Stausee

 

Von Plakias aus haben wir das Kloster Arkadi besucht. In ca. 1 Stunde haben wir unser Ziel über Rethymnon erreicht. Es ist ein für die Kreter sehr geschichtsträchtiger Ort. Das Kloster ging am 9. November 1866 unvergessen in die Geschichtsbücher ein  und ist seitdem das bedeutendste kretische Nationalheiligtum. Das Kloster Arkadi war Zentrum der Widerstandsbewegung gegen  die türkische Besatzung. Am 9. November 1866 drangen die Türken in das Kloster ein. Die 964  Insassen opferten sich, indem sie sich mit dem Arsenal in die Luft sprengten. Nur 114 Überlebende gab es. Die Türken beklagten 1500 Gefallene. Dass Gebäude gehört heute zum Weltkulturerbe der UNESCO. 

 

...und weiter ging es zum Potamos Stausee.

Auf die Halbinsel Akrotiri

Auf dieser Halbinsel liegt die Klosteranlage Agia Triada. Das Eingangsportal ist reich verziert. 1611 wurde das Kloster durch eine venezianische Adelsfamilie gegründet und 1864 durch einen Glockenturm erweitert. 

 

Pausenstopp auf dem Rückweg auf der Halbinsel Akrotiri in Marathi 

Die neue Küstenstraße im Süden Kretas:  Costal Road of Agios Vasilios

Ein neue Straße wurde im Süden Kretas gebaut und 2022 eröffnet:

Costal Road of Agios Vasilios. Sie führt von Frangokastello bis nach Agia Galini entlang der beeindruckenden Felsenküste mit atemberaubenden Ausblicken. Unsere erste Tour auf dieser neuen Straße brachte uns von Plakias aus über die Soudabucht nach Frangokastello und Chora Sfakion. Wir entdeckten wieder neue kleine Buchten mit schönen Tavernen.

Ziel erreicht: Frangokastello

Die Bucht von Frangokastello hat viele Strände, allerdings sind sie für uns nicht sehr reizvoll.

Auch der Besuch von Chora Sfakion lohnt sich immer.

Auf der Rückfahrt nach Plakias stoppten wir wieder mehrfach, am Korakas Beach gab es in der Taverne direkt am Strand einen sehr leckeren Meeresfrüchtesalat, leider gab es ihn im Jahr 2023 nicht mehr.

Auf der COSTAL ROAD OF AGIOS VASILIOS von    Plakias nach Agia Gaglini

Wir starten in Plakias in Richtung Kloster Preveli und fahren über die venezianische Brücke. Hier beginnt jetzt die befestigte Straße, die uns in Richtung Preveli Beach führt. An der Küste angekommen, schlängelt sich die Fahrbahn elegant und kurvenreich entlang der traumhaften Felsenküste. Zahlreiche Stopps sind unbedingt zu empfehlen, um die kleinen Strände zu entdecken.

Geschafft: Agia Galini haben wir erreicht-ein kleiner Snack mit einem Kaltgetränk war jetzt auch nötig mit toller Aussicht!