Wir haben schon viele Inseln bereist. Gran Canaria fehlte noch auf unserer Liste. Wir haben immer gezögert, dorthin zu fliegen, weil wir keine Anhänger des Massentourismus sind. Wir lieben es, landestypische Ecken und Speisen zu entdecken. Nachdem wir in der Sendung "Wunderschön" einen Beitrag über Gran Canaria gesehen haben, buchten wir für den Mai 2023 unseren Urlaub auf dieser Insel. Wir entschieden uns, am Hausstrand der Hauptstadt Las Palmas eine Unterkunft zu buchen. Das Hotel "Bull Reina Isabel & Spa“ war und ist eine sehr gute Wahl:
- direkt an der Promenade
- Zimmer mit Meerblick und großem Balkon
- beheizter Außenpool mit Liegen und Bar auf der Dachterrasse (8. Etage)
- toller Sandstrand mit Hotel eigenen Liegen und Sonnenschirmen
- zahlreiche schöne Cafés und Restaurants an der Promenade
Unser Hotel, aufgenommen vom Strand.
Blick vom Balkon
Gut zu erkennen ist das vorgelagerte Riff, das als "Wellenbrecher" fungiert. Dadurch ist d.as Meer zwischen Riff und Strand quasi wie eine "Badewanne".
Uns gefällt auch, dass der Strand nicht von Liegen übersät ist. Es gibt keine Handtuchreservierungen. Die Liegen werden erst um 10 Uhr an den Strand gestellt und werden abends wieder abgebaut.
Unser Zimmer
Blick von der Dachterrasse in der 8. Etage
Die Playa de las Canteras - der Stadtstrand mit einer über 3 km langen Promenade. Zahlreiche Cafés, Bars und Restaurant säumen den schönen autofreien Spazierweg.
Schöne Häuser und Skulpturen schmücken die Promenade.
Am Ende der Promenade (ca. 3 km links von unserem Hotel)
an der Mole befindet sich das Auditorium Alfredo Kraus. Es ist ein Kongresszentrum mit 14 Versammlungssälen.
Hier am Ende des Playa de las Canteras haben die Windsurfer ihr Revier. Dadurch, dass hier das vorgelagerte Riff nicht mehr vorhanden ist, haben die Surfer sehr gute Bedingungen, um ihren Sport auszuüben.
Die Hauptstadt Las Palmas hat 380 000 Einwohner. Es gibt hervorragende Busverbindungen, mit denen wir uns fortbewegt hatten. 5 Minuten von unserem Hotel liegt der Busbahnhof. Von dort aus kamen wir bequem in die Altstadt Vegueta und in den Stadtteil Triana (Fußgängerzone mit vielen Geschäften).
Eindrücke von der Altstadt
Verwinkelte Gassen, schöne Hausfassaden und die große Kathedrale Santa Ana prägen die Altstadt.
Die Markthalle in der Altstadt
Im Stadtteil Triana
Schöne Fassadenarchitektur und nette Lädchen haben uns beim Bummeln begleitet. Die Tour endete am Parque San Telmo, wo sich auch der zentrale Omnibusbahnhof befindet.
Parque Santa Catalina - hier befindet sich ein weiterer Busbahnhof. Der Park liegt zwischen dem Strand (unser Hotel) und dem Hafen. Hier gibt es außerdem viele Cafés und Restaurants, die hauptsächlich von Einheimischen besucht werden.
Maspalomas
Mit der Buslinie 30 (Fahrpreis pro Person 3,60€/Fahrt) ab dem Busbahnhof Santa Catalina fuhren wir in den Süden der Insel nach Maspalomas bis zum Leuchtturm (Endstation). Der Bus fuhr auch durch die südlichen Badeorte vor Maspalomas. So konnten wir einen Eindruck über die hoch nachgefragten Badeorte bekommen.
In Maspalomas und den angrenzenden Ortsteilen gibt es die klassischen Urlaubshotelburgen. Ursprüngliche Häuser und Restaurants haben wir nicht wirklich gefunden. Restaurants und Bars gibt es hier reichlich. Das Angebot richtet sich vorrangig an die britischen Urlauber. Angekommen an der Endhaltestelle-von dort aus führt ein von Palmen, Kakteen und Bäumen gesäumter Fußweg an die Küstenpromenade.
Der Strand am Rande der bekannten Düne ist sehr weitläufig und sieht schön aus. Direkt am Strandweg haben wir einige ursprüngliche kleine Häuschen entdeckt, in denen es Essen und Trinken gab.
Auf dem Weg zum Strand
An der Küste
Der Strand am Rande der Dünen von Maspalomas
Gemütliche ursprüngliche Strandbars
Lunch in Maspalomas
Wir haben sehr lecker gegessen. Allerdings ist das Preisniveau hier im Süden sehr viel höher. Beispiel: Unser Roséwein im Hotel: 12€, derselbe Wein hier: 26€.
Arucas
Mit dem Linienbus ab Parque San Telmo fuhren wir nach Arucas.
Der Ort hat nach Las Palmas die größte Kathedrale der Insel. Die Altstadt kann man wunderbar durch die Fußgängerzonen durchstreifen. Die Altstadt war mit sehr außergewöhnlichen Blumen und Pflanzen wunderschön geschmückt. Leider konnten wir nicht herausbekommen, welchen Grund es dafür gab.
Der Weg vom Busbahnhof in die Altstadt
In der Fußgängerzone
Die Kathedrale und Umgebung
Rumdestillerie Arehucas
Früher wurde auf Gran Canaria sehr viel Zuckerrohr angebaut. 1884 wurde die Rumfabrik eröffnet. Es gibt dort ein Museum und einen Verkaufsladen. Hergestellt und verkauft werden verschiedene Rumsorten, von normalen weißen und braunen Rum, über im Faß gealterte Rumsorten. Außerdem werden verschiedene Liköre (u.a. Bananenlikör, Kakaolikör) produziert.
Boxenstopp auf dem Weg zum Busbahnhof