Silvester in der Schweiz

Ein lang ersehntes Reiseziel konnten wir vom 28.12.24 bis zum 02.01.25 verwirklichen:

MIT DEM BERNINA- UND AROSA-EXPRESS DURCH DIE SCHWEIZ

Das Busunternehmen Wörlitz-Tourist bot diese Fahrt an. Besichtigungen schöner Schweizer Orte und einer Silvesterfeier mit Gala-Dinner waren inkludiert.

Unser Hotel "Parkhotel Schwert" in Weesen am Walensee.

Das Hotel lag, nur durch eine Durchgangsstraße getrennt, direkt am Walensee, eingebettet von den Bergen.

Das ****Hotel Schwert gilt als einer der ältesten Gasthöfe der Ostschweiz.. Erwähnt wird es erstmals 1523. Weesen galt seit 1900 als Zwischenstation für die höher gelegenen Kurorte wie Davos, Arosa und St. Moritz, um sich an das Höhenklima zu gewöhnen. In unserem Zimmer war der Charme der damaligen Zeit noch zu sehen, der Komfort entsprach aber den heutigen Anforderungen.

1. Ausflug: Fahrt mit dem Bernina-Express

Auf geht es zum Bahnhof nach Chur, wo die legendäre Fahrt mit dem Bernina-Express starten soll. Unsere Reisegruppe bekam einen extra Waggon.

Für uns war die Fahrt durch die verschneite bergige Landschaft ein großes Erlebnis. 

Die Zugfahrt endete in Diavolezza, ein Ski Ort in 2082 m Höhe. Blauer Himmel, schneebedeckte Berge und gut gelaunte Ski-Sportfamilien empfingen uns bei strahlendem Sonnenschein. Unser Bus wartete schon auf uns.

Zurück fuhren wir über den Julier Pass, der eine Höhe von 2284 m aufweist.

Auf dem Rückweg zu unserem Hotel machten wir einen Stopp in St. Moritz. Die Erwartungen an diesen Ort waren für uns sehr hoch bezogen auf Exklusivität und Einzigartigkeit . Nach einer Rundfahrt mit dem Taxi fragten wir uns, warum dieser Ort bei den Schönen und Reichen so nachgefragt ist. Interessant zu sehen war die weltweit einzige Natureisbahn für das Bobfahren und Skeleton.

 

Einen Fotostopp gab es am Solisviadukt. Es ist höchste Brücke der Rhätischen Bahn und weist die größte Spannweite aller Brückenbauten der Albulalinie aus. Das Viadukt wurde 1902 erstellt und gehört zum UNESCO Welterbe der Rhätischen Bahn.

 

2. Ausflug: Appenzeller Land und Zürichsee

Die Busfahrt führte uns ins Appenzeller Land zur Schaukäserei in Stein.

Durch das zum Käse namentlich passende Städtchen Appenzell zu bummeln hat viel Spaß gemacht. Schön bemalte Häuserfassaden, nette kleine Läden und Cafés lassen wunderschöne Eindrücke der Altstadt zurück .

 

Anschließend ging es weiter an den Zürichsee nach Rapperswil. Die malerische Altstadt am idyllischen Seeufer lag heute allerdings im Nebel, so dass die Anziehungskraft zum Besichtigen etwas nachließ. 

3. Ausflug               Luzern und Einsiedeln

 Am Silvestertag fuhr uns unser Reisebus nach Luzern an den Vierwaldstätter See. Der Bummel durch die Altstadt war sehr interessant . Viele Touristen belebten die Gassen und die Uferpromenade. 

 

 

Natürlich durfte ein Spaziergang über die weltbekannte Brücke nicht fehlen.

Die Kapellbrücke ist eine mittelalterliche gedeckte Holzbrücke über den Fluss Reuss. In ihrer Mitte steht ein Wasserturm.  

Vom Vierwaldstätter See ging es weiter nach Einsiedeln (882m). An diesem Silvestertag genossen viele Touristen den Ort um

a) Ski Langlauf zu absolvieren

b) sich im Ablaufski zu erfreuen

c) den Gebäudekomplex der Benediktiner Abtei mit seiner beeindruckenden Architektur zu bestaunen.

Für unsere Reisegruppe war der Punkt c) vorgesehen. Ja, es war wirklich sehr beeindruckend, insbesondere der Mix aus a), b) und c). Der Ort war sehr gut besucht und strahlte eine sehr lebendige Atmosphäre aus.

Der Tag endete mit einer schönen Silvesterfeier. Mit einem sehr delikaten Galadinner, Musik und Tanz verabschiedeten wir das Jahr 2024. 

Silvesterfeier

4. Ausflug Fahrt mit dem Arosa Express

Im neuen Jahr starteten wir gemütlich um 10.30 Uhr nach Chur, um mit dem Arosa-Express durch die verschneite Berglandschaft nach Arosa zu fahren. Auch hier war die Organisation perfekt. Unsere Reisegruppe bekam wieder einen Waggon zugeteilt. Es war ein Waggon für Kindergruppen, was allerdings nur bedeutete, dass kreative Künstler den Waggon kindgerecht gestaltet haben.

Der Ort Arosa war überschaubar schön. Viele Wintersportler hatten hier ihr Quartier. Ein kleiner Rundgang als "Flachländer" durch den Ort bereitete viel Freunde und endete mit mit dem wohl teuersten Aperol Spritz, den wir je getrunken haben. Aber egal, wir machen Urlaub und genießen den Moment.

Der Tagesabschluss bildete die Besichtigung der Altstadt von Chur. Natürlich waren am 1. Januar alle Geschäfte geschlossen. Die angenehme Betriebsamkeit von Touristen hielt sich in Grenzen. Trotzdem hinterließ das Städtchen einen schönen Eindruck mit der Vorstellung, dass ein Besuch im Sommer lohnenswerter ist.

Fazit: Eine Fahrt in die Schweiz im Winter mit den berühmten Zügen ist sehr empfehlenswert. Wir haben in den 6 Tagen sehr viel gesehen und die Bilder der Schneelandschaften mit in unsere Herzen genommen.