Las Palmas - unser 2. Aufenthalt auf der Kanarischen Insel Gran Canaria. Das komfortable Hotel Bull Reina Isabel am Strand von Las Canteras, die Nähe zur Stadt und das spanische Flair veranlassten uns zur erneuten Buchung dieser Urlaubsreise.
Der Blick aus dem Zimmer und die Lobby des Hotels:
1. Ausflug
Wir mieteten uns in diesem Jahr ein Auto. Zuerst erkundeten wir den Norden der Insel: Galdar mit dem Fischerdorf Puerto de Sardina und Agaete mit dem Hafen Puerto de Las Nieves. In diesen Orten ist der Tourismus noch nicht vorherrschend - wie schön.
An der Küste von Galdar gibt es den Hafen Puerto de Sardina. Die Fahrt dorthin führte uns durch Bananenplantagen, Treibhäuser und Häusergruppen hindurch, die an einer schmalen, von ein paar Palmen gesäumten Straße liegen. Am Ende erwartete uns der kleine hübsche Hafen ohne Luxusjachten.
Weiter ging es nach Puerto de Las Nieves, einem kleinen malerischen Fischerdorf. Von hier aus fahren die Fähren nach Teneriffa. Es gibt eine schöne Promenade mit vielen kleinen Fischrestaurants. Besonders schön ist der Blick auf die schroffe Felsenküste im Hintergrund.
2. Ausflug
Als 2. Ausflug suchten wir uns eine Fahrt ins Innere der Insel aus, also ging es erstmal hoch hinaus in die Wolken und Kälte (9 Grad). Aber die Sonne ließ sich später auch sehen.
Blick in die Wolken bei Santa Brigada.
Doch bald wurden wir mit wahnsinnig schönen Landschaften, Bergen und Tälern belohnt. Der Ort Tejeda liegt auf ca. 1000 m Höhe, umgeben von kanarischen Pinien und Mandelplantagen. Neben den zahlreichen Mandelbäckereien bietet der Ort eine spektakuläre Aussicht auf den Roque Nublo, das Wahrzeichen von Gran Canaria. Es handelt sich um einen über 70 m hohen Basaltmonolith, der durch Vulkantätigkeit und Erosion entstanden ist.
Den nächsten Zwischenstopp legten wir am Wegesrand ein und erfrischten uns mit einem frisch gepressten Orangensaft.
Tapas zur Mittagszeit gab es in San Bartolomé de Tirajana/Tunte.
Gut gestärkt ging es weiter gen Süden durch das Landschaftsschutzgebiet Paisaje Protegier Fataga. Von dem Aussichtspunkt konnten wir die Schlucht Fataga sehr gut erkennen, umgeben von dem Bergmassiv Amurga, das aus den Lavaströmen vor 11 Millionen Jahren entstanden ist.
Von nun an ging es zurück über den Süden. Wir passierten die bekannte touristischen Hochburg MASPALOMAS (siehe Bericht aus dem Jahr 2023) am Rande und fuhren direkt ins Hotel zurück.
3. Ausflug
Jetzt wollten wir die Westküste erkunden bis in den Süden der Insel. Die Größe des schönen Fleckchens Erde lässt eine Inselrundfahrt zu. Wir wählten die kleinen gut ausgebauten, jedoch sehr kurvigen, Landstraßen, um immer wieder einen Stopp zum Bestaunen der gewaltigen Landschaft machen zu können. Es gibt mittlerweile Autobahnen, die schnell um und durch die Bergmassive zu den westlichen Teil der Insel führen.
Wir fuhren über den aus dem 1. Ausflug bekannten Ort Puerto de las Nieves die kurvige Küstenstraße hinauf zum Mirador del Balcon. Von hier aus gab es einen herrlichen Blick auf die schroffen Felsen der Lavainsel Gran Canaria.
Auf dem weiteren Weg entdeckten wir, völlig unerwartet, den verschlafenen Kleinen Küstenort La Aldea de San Nicolas-El Lomo. Hier gibt es den "kleinen" Tourismus speziell für die einheimischen Bewohnerinnen und Bewohner.
Aus unserer Fahrt in Richtung Süden machten wir eine spektakuläre Entdeckung: Felswände mit vielen Farbschattierungen, genannt Los Azulejos. Die Farbgebung ist das Ergebnis der Erosion und diverser Einlagerungen. Die dominierenden grünlich-türkisen Schattierungen sind auf Eisenhydrat zurückzuführen.
Jetzt ruft das Meer: Wir fahren nach Puerto de Mogan.
Von hier ging es über die Autobahn nach Las Palmas ins Hotel zurück (Dauer: ca. 1 Stunde).
Ein weiteres Highlight in diesem Urlaub war der Besuch im Pueblo Canario. Dieses Modelldorf liegt im Stadtzentrum. Es ist umgeben von den Brunnen und Gärten des Parque Doramas. Auf seinem zentralen Platz finden am Sonntag Vormittag traditionelle Folkloreveranstaltungen statt.
Der Park Doramas und das berühmte Luxushotel Santa Catalina.
Die Promenade von Las Canteras ist ein wunderbarer Ort, um die Seele baumeln zu lassen, Genussmomente wahrzunehmen und das spanische Leben zu beobachten.
Hier haben wir sehr lecker Fisch gegessen. Das Restaurant "Marinera" liegt am Ende des Strandes auf dem Felsplateau. Die Aussicht auf die Stadt im Abendlicht war grandios, ebenso die Fischsuppe.
Die Markthalle Mercado del Puerto ist zwar sehr klein, aber die Köstlichkeiten sind außergewöhnlich lecker. Iberischer Schinken bester Qualität (Pata Negra Bellota) ging für uns mehrmals für einen Snack über den Tresen. Auch die kleinen Pinchos (Pintxos) lassen den Gaumen schmelzen.
Gern saßen wir an der Promenade. Im Hotel konnten wir das Frühstück im Freien genießen. Nachmittags gab es im benachbarten Restaurant "El Tipico Espaniol" einen kleinen Snack, bestehend meistens aus Meeresfrüchten. Perfekter Genuss!
Auf der Hotelterrasse saßen wir gerne abends. Bei gute Weinen, leckeren Cocktails und Livemusik konnten wir es dort gut aushalten.
Ein sehr schöner Urlaub. 2025 ist dieser Ort wieder ein Ziel. Es gibt noch so viel zu entdecken.
Dieser HUT musste zum Schluss gekauft werden: